Krayenburg (Foto: Karl Schlemmer . Creative Commons)
Krayenburg (Foto: Karl Schlemmer . Creative Commons)
Ruine Krayenburg
Karte

Hotel und Gaststätte Krayenburg

Auf der Krayenburg 1
36469 Tiefenort
T 03695.824040
F 03695.825540
info(at)krayenburg.com
www.krayenburg.com

Geschichte

Westlich von Tiefenort erhebt sich die kegelförmige Anhöhe des 431 m hohen Krayenberges über dem Werratal. Auf dem Gipfel thront eine Burgruine – die Krayenburg. Die Burganlage erstreckte sich ursprünglich über das gesamte Bergplateau. Die Deutung des Namens wird unzweifelhaft mit der Krähe gebracht in Verbindung und bedeutet "Krähenberg". 1672 taucht der Name Krayenburg erstmals in alten Urkunden auf.

Geschichtliche Bedeutung erlangte der Krayenberg mit einer Wall- und Fliehburg bereits um 500 Jahre vor der Zeitrechnung.
Die Geschichte der Krayenburg begann 786, als Karl der Große die Villa Dorndorf mit Zubehör dem Kloster Hersfeld schenkte. Das Kloster brauchte zur Sicherung seiner Güter eine Schutzwarte, die es in der Krayenburg errichtete. Diese einst mächtige Burganlage war vom Grundriss her größer als die Wartburg. Um 1070 waren die Grafen von Frankenstein Burgherren, ein Zweig der Henneberger. Die Krayenburg ist mit vielen Sagen verbunden und wird von Heimatforschern als "Mutter der Wartburg" bezeichnet.

Im 30jährigen Krieg wurde die Burg stark beschädigt und mehrfach geplündert und war danach dem Verfall preisgegeben.
Sichtbar geblieben ist bis heute ein romanischer Ruinenteil, der im Jahre 1782 auch von Johann Wolfgang von Goethe skizziert wurde. Der größte Teil der Ruinen liegt wahrscheinlich unter der Oberfläche des Krayenbergplateaus.
Auf einem Teil des alten Gemäuers wurde ab 1925 durch den Heimatverein der Krayenberggemeinde die "Neue Krayenburg" mit Aussichtsturm, Gaststätte, und Fremdenzimmern erbaut. Später diente sie z.B. als Kinderheim, Jugendwerkhof oder Ferienobjekt des Kalikombinates.

Heute

1990 wurde die Krayenberggemeinde neu gegründet und arbeitet stetig an der Erhaltung der Burganlage. Heute ist die Krayenburg ein beliebtes Ausflugsziel, beherbergt ein Hotel und Restaurant. Der Aussichtsturm auf der Krayenburg bietet einen herrlichen Blick über den Thüringer Wald. Ein gemütlicher Biergarten lädt zum Verweilen ein. Die drei Gasträume bieten vielfältige Möglichkeiten, Feierlichkeiten zu einem besonderen Erlebnis werden zu lassen. Ein Standesamt und liebevoll eingerichtete Hotelzimmer runden das Angebot des Burgfräuleins ab.

    Des weiteren bietet die Burg:
  • eine überdachte Freifläche mit Feuerstelle für Außenveranstaltungen mit bis zu 1000 Personen
  • geführte Wanderungen und Radwanderungen
  • Gepäck- und Personentransfer
  • viele Parkmöglichkeiten sowie überdachte Abstellmöglichkeiten für Motor- und Fahrräder

Die Fernwanderwege Eisenacher Haus und der Werra-Burgen-Steig führen zur Burg. Der Werratal- und der Rhönradweg verlaufen am Fuß des Berges. Am Fuße des Krayenberges, der eine Höhe von 431 m erreicht, liegen im Dreieck die Werra Dörfer Tiefenort, Merkers und Kieselbach. Die Auffahrt zur Krayenburg beginnt in der Krayenbergstraße in Tiefenort. Aber auch steil ansteigende Wanderwege von Merkers und Kieselbach aus führen durch alte herrliche Buchenwälder zur Burg.