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Geschichte
Eingebettet in das Tal der Biber erstreckt sich der Ort Fehrenbach in einer Höhenlage von 600-670 m ü.d.M.
Die Landschaft ist geprägt von über 800m hohen Bergen, schönen Buchen- und Fichtenwäldern und einer felsenreichen Landschaft der "Fehrenbacher Schweiz".
Der Ursprung für Fehrenbach wurde 1564 durch den Glasmeister Hans Breitenbach und seine Frau Margarethe aus Langenbach gelegt. An der Stelle, wo der Fehrenbach, der dem Ort den Namen gab, in die Biber mündet, gründeten sie eine Glashütte. Diese war aber nur kurze Zeit in Betrieb und wurde 1567 wieder stillgelegt. Durch 8 Glasmeister aus Langenbach wurde 1567 die Hütte nochmals instand gesetzt und die Produktion 1593 wieder aufgenommen. Durch Wohnhäuser, Mahl- und Schneidemühlen sowie durch Rodungen dehnten sich der Ort und die Fehrenbacher Flur um die Glashütte aus. Die ersten Glasmeister aus Fehrenbach und ihre Nachkommen gründeten weitere Glashütten in Thüringen und haben damit einen wesentlichen Anteil an der Entwicklung der Glasindustrie und der Glaskunst in Thüringen und weit über seine Grenzen hinaus.
1950 wurde an gleicher Stelle eine neue Glashütte aufgebaut, welche bis 1990 vollautomatisch Verpackungsgläser für die Lebensmittel- und pharmazeutische Industrie herstellte. Sie war sowohl die älteste Glashütte in Thüringen als auch in Deutschland. Heute befindet sich an dieser Stelle eine neuangelegte Grünanlage mit Sitzbänken und einem Springbrunnen.
Ein beliebtes Ausflugsziel in Fehrenbach ist die "Werraquelle". Am Zeupelsberg in 760 m Höhe entspringt die Werra, die später als Weser in die Nordsee mündet. 1897 wurde die Quelle durch den einheimischen Maurermeister Elias Traut gefasst. Jährlich findet dort das traditionelle Werraquellfest statt. Die Werraquellbaude, die originellen Sitzgruppen in natürlicher Bauweise sowie die herrliche Lage der Werraquelle inmitten von Buchen und Fichten, laden den Gast zum Verweilen ein.