Altstadt Eschwege (Foto: 2micha . Creative Commons)
Altstadt Eschwege (Foto: 2micha . Creative Commons)
Eschwege
Karte

Tourist-Information

Obermerkt 9
37269 Eschwege
T 05651.807111
F 05651.807245
tourist-info(at)werratal-tourismus.de
www.werratal-tourismus.de

Kreisstadt Eschwege

Obermarkt 22
37269 Eschwege
T 05651.304-0
F 05651.31412
stadtverwaltung(at)eschwege-rathaus.de
www.eschwege.de

Geschichte

Wohl noch in merowingischer (5. bis 8. Jh.) Zeit entstand hier ein fränkischer Königshof, der als Grenzbefestigung über die Werrafurt nach Thüringen wachte und noch im 10. und 11. Jahrhundert bestand.
974 wurde Eschwege erstmals urkundlich erwähnt als sächsischer Königshof Eskinivach (germanisch: Siedlung bei den Eschen am Wasser) als Kaiser Otto II. seiner Gemahlin Theophanu dieses Königsgut als Erbe hinterlässt.
997 gründete seine Tochter Sophie auf dem Cyriakusberg ein dem heiligen Cyriakus geweihtes Benediktinerinnenstift, das bis zur Einführung der Reformation in Hessen 1527 bestand (einzig erhaltener Rest des Stiftes ist der Karlsturm).
Um 1188 erhielt der Ort die Marktrechte und die Stadtrechte folgten vor dem Jahr 1249. Aus dieser Zeit stammen auch die Grundlagen der bis in die Neuzeit florierenden Tuch- und Ledererzeugung.
Bis 1264 gehörte Eschwege zu Thüringen. Sie gelangte dann als Folge des Thüringisch-Hessischen Erbfolgekriegs in hessischen Besitz unter Heinrich I. von Hessen.
1385 eroberte Landgraf Balthasar von Thüringen die Stadt und ließ 1386 eine Burg bauen.
1433 fiel die Stadt entgültig an die Landgrafschaft Hessen. Die Landgrafen Philipp I., Wilhelm IV. und Moritz ließen die Burg zu einem Schloss ausbauen.
Im Dreißigjährigen Krieg wurde Eschwege Ostern 1637 durch kaiserliche Kroaten unter General Johann von Götzen geplündert und fast vollständig niedergebrannt.
Durch den folgenden Aufbau wurde das heutige Ensemble des Stadtbildes geprägt.
Eschwege lag an der 1700 eingerichteten Fahrpostroute Leipzig–Kassel im Rahmen der Fernpostlinie Moskau–Amsterdam.
1875 erhielt die Stadt erhielt einen Bahnanschluss, als die Strecke von Bebra nach Eschwege gebaut wurde. Der Bahnhof Niederhone (ab 1936 Eschwege-West) war Kreuzungspunkt der Berlin-Coblenzer-Eisenbahn (Kanonenbahn) mit der Bebra-Friedländer-Eisenbahn.
1973 wird Eschwege Kreisstadt des Werra-Meißner-Kreises, der zusammengelegten Landkreise Eschwege und Witzenhausen. Durch Eingemeindungen vergrößert sich die Einwohnerzahl auf etwa 24000.
Nach 1990 mit der Wiedervereinigung Deutschlands rückte Eschwege vom "Zonenrand" in die "Mitte Deutschlands" und gewann neue Bedeutung als regionales Unterzentrum.

Quelle: Wikipedia, www.eschwege.de/...

Sehenswürdigkeiten & touristische Angebote

Landgrafenschloss Eschwege
1386-89 als Burg der Landgrafen von Thüringen erbaut. Ende 16. Jh. im Renaissancestil zum Schloss in der jetzigen Form ausgebaut, mit Uhrtürmchen und Dietemann (Wahrzeichen von Eschwege).

Dünzebacher Torturm Rest der Stadtbefestigung (1531)

Marktplatz mit Fachwerkhäusern

Rathaus Fachwerkhäuser (in den Anfängen von 1660)

Hochzeitshaus (1578) mit Treppenturm

Marktkirche St. Dionys (1451/1521) mit Fürstengruft

Pfarrkirche St. Katharinen (älteste Teile von 1374)

Karlsturm/Schwarzer Turm einzig erhaltener Rest des ehemaligen Damenstifts St. Cyriakus (11. Jh.)

Hospital St. Elisabeth (1466) mit Resten des ehemaligen Augustinerklosters (1278)

Stadtführungen
Einzelreisende und kleine Gruppen bis 10 Personen können ohne Anmeldung an den öffentlichen Stadtführungen in Eschwege und Wanfried teilnehmen. Versierte Gästeführerinnen und Gästeführer begleiten Sie gern!
Eschwege: Jeweils sonntags und dienstags um 10.30 Uhr, Treffpunkt: Tourist-Information Eschwege, Hospitalplatz 16, Dauer: 1,5 - 2 Stunden, Preis: 5 €, Kinder 3 €
Gruppen können ihren Wunschtermin buchen! Das Service-Team berät Sie gern.

Stadtmuseum Eschwege
Vor dem Berge 14a
37269 Eschwege
Öffnungszeiten: April - Oktober: Di, Sa/So 14 - 17 Uhr

Stadtmuseum mit Sophien-Garten
Im Eschweger Stadtmuseum sehen Sie "Heimatliches aus Eschwege", darunter Trachten aus dem Werraland, ein Modell des Eschweger Stadtbildes um 1750, alte Werkstätten, eine alte Apotheke und das komplette Fotoatelier des Ferdinand Tellgmann. Sophien-Garten angrenzend an das Stadtmuseum: Heil- und Kräutergarten. Ganzjährig geöffnet. Eine Oase der Ruhe mitten in der Stadt.

Eschweger Zinnfigurenkabinett
Hospitalstraße 7, Kemenate
Öffnungszeiten: Mi, Sa/So 14 - 17 Uhr

Eschweger Zinnfigurenkabinett
Weltgeschichte in Kleinformat, 5.000 Jahre Kulturgeachichte in Zinn, Figuren und Dioramen zur Geschichte von Eschwege, Schiffsmodelle mit den kleinsten Zinnfiguren der Welt (1,2 mm), Feuerwehr- und Baustellenfahrzeuge, handgefertigte Unikate, museale Zinnfiguren.

Bismarckturm Aussichtsturm auf dem Leuchtberg

Kletterwald Leuchtberg
Leuchtbergstraße 40
37269 Eschwege
T 09244.982-500
info(at)kletterwald-leuchtberg.de
www.kletterwald-leuchtberg.de

Kletterwald Leuchtberberg
In 5 Parcours unterschiedlicher Schwierigkeit klettern unsere Besucher auf Brücken, Netzen oder Baumstämmen. Die Baumplattformen befinden sich, zum Teil übereinander, in einer Höhe von 3 bis 12 Metern. Genießen Sie die freundliche Atmosphäre mit Ausblicken auf das Werratal und den Werratalsee.

Werratalsee Eschwege www.werranixe.de
ca. 100 ha groß, zwei Sandstrände - ein herrliches Badevergnügen, Seerundfahrten mit dem Ausflugsschiff Werranixe

Espada www.espada.de
Freizeit- und Familienbad Eschwege, Hallenbad mit Saunaanlage.

Nordic Walking Park
3 Rundtouren erfreuen an den Leuchtbergen, den Eschweger Hausbergen, jeden Nordic Walker. Start ist unterhalb des großen Leuchtberges am Parkplatz Gaststätte Felsenkeller. Tourentipp im Internet unter www.werratal-tourismus.de

Fahrradverleih, Kanuverleih, Reithalle, Ausflugsboot auf dem Werratalsee, Stadtführungen, geführte Wanderungen

Vernetzung

Werra Burgen Steig X5H
Premium-Rundwanderweg P3 über die Blaue Kuppe zu den Leuchtbergen
Werratal-Radweg
Herkules-Wartburg-Radweg
Hessenradweg R5
Radrundtourennetz um Eschwege von 7 - 95 km
Werra-Wasserwandern