Gästeinformation
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Gemeinde Breitungen
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Aus drei selbständigen Dörfern Alten-, Frauen- und Herrenbreitungen sowie sieben Ansiedlungen und Höfen zusammengewachsen ist Breitungen das größte Dorf im Werratal.
Ein mit Fachwerkhäusern gesäumter historischer Marktplatz, zwei Kirchen, ein Schloss und die romanische Basilika sind eindrucksvolle Zeugen einer interessanten Vergangenheit. Die Basilika zählt wegen der Ursprünglichkeit und Geschlossenheit der romanischen Bauweise und ihrer einmaligen Akustik zu den kulturhistorischen Besonderheiten der Region und ist ein Kleinod der Straße der Romanik in Thüringen. In einigen Schlossräumen lädt das Aktivmuseum Ländliches Brauchtum zur lebendigen Traditionspflege ein. Sie erwarten Milieudarstellungen aus Wohn-, Schlaf- und Küchenbereichen sowie ein Klassenzimmer aus früherer Zeit.
Für Naturliebhaber sind das Naturschutzgebiet "Breitunger Seen", das Rotwildgehege oder der Waldbienenstand wahre Ruheoasen. Zur aktiven Erholung beim Angeln, Surfen, Tauchen oder Bootfahren laden die großen Wasserflächen der Breitunger Kiesseen ein. Der sandreiche Strand mit großer Liegewiese, ein Beachvolleyballplatz, eine Minigolfanlage, ein moderner Sanitärbereich und gastronomische Versorgung bieten Badegästen sowie Camping- und Caravanfreunden hervorragende Bedingungen.
Ein Ausflug zum Pleßberg wird mit herrlichem Rundblick belohnt. (Aussichtsturm und Wanderhütte sind an den Wochenenden bewirtschaftet).
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort 933 als "bretinga" und entstand an einer wichtigen Werra-Furt. Die Siedlung umfasste damals ein Gebiet von 280 Quadratkilometern. Mit dieser Größe, dem Verwaltungssitz des Gerichts und der Mutterkirche war Breitungen im 10. Jahrhundert politischer und kultureller Mittelpunkt der Region.
Die drei ursprünglich selbständigen Siedlungskerne bilden heute noch die drei Ortsteile:
Altenbreitungen, gelegen am linken und rechten Werraufer ist der älteste Teil Breitungens und entstand aus einer von Alemannen gegründeten Siedlung.
Frauenbreitungen, gelegen am linken Ufer der Werra wurde als Königsbreitungen, einer fränkischen Villa, gegründet. 1150 wurde hier ein Augustinerinnenkloster gegründet, das bis 1528 bestand. Nach Gründung dieses Nonnenklosters wurde der Ort zu Frauenbreitungen umbenannt.
Herrenbreitungen entstand gleichzeitig mit der Gründung der königlichen Villa in Frauenbreitungen auf dem Hügel am rechten Werraufer durch eine Königspfalz (Burg), die dem Ortsteil vorerst den Namen Burgbreitungen verlieh. Nach der Zerstörung im 10. Jahrhundert gründete Pfalzgraf Siegfried von Orlamünde ein Benediktinerkloster, und so wurde Burgbreitungen zu Herrenbreitungen.
Die Ortsteile Frauen- und Altenbreitungen gehörten ehemals zu Sachsen-Meiningen, der Ortsteil Herrenbreitungen zu Hessen-Kassel. Während Frauen- und Altenbreitungen schon immer politisch eine Einheit bildeten, verschmolzen erst 1950 alle drei Ortsteile zum Dorf Breitungen (Werra).
Links
www.breitunger-basilika.de Förderverein Breitunger Basilika und Schloss e.V.
www.schloss-breitungen.de Schloss Herrenbreitungen
www.rhoenklub-breitungen.de Wander-, Natur- und Heimatverein