Gemeinde Barchfeld-Immelborn

Barchfeld – ein Ortsteil der Gemeinde Barchfeld-Immelborn – mit über 1000jähriger Tradition (erste urkundliche Erwähnung 933), liegt in zentraler Lage im Werratal am Fuße des Thüringer Waldes und nahe der Rhön.
Im 16. Jahrhundert wurde das Steinsche Schloss mit dem dazugehörigen Verlies erbaut. In die Wände des mittelalterlichen Gefängnisses hat ein unbekannter Gefangener einzigartige Reliefdarstellungen gekratzt. Diese können nach vorheriger Anmeldung besichtigt werden.
Auch die jüdische Gemeinde hat das Bild des Ortes geprägt. Sehenswert ist heute noch der alte jüdische Friedhof mit einer Gedenkstätte.
Ein Großbrand im Jahre 1749 zerstörte die Kirche, doch schon drei Jahre später stand an derselben Stelle die heutige evangelische Kirche von Barchfeld.
Aufgrund der frühen Industrialisierung von Barchfeld, die bereits Ende des 19. Jahrhunderts begann, entwickelte sich Barchfeld zum heutigen Gewerbe- und Industrieschwerpunkt.
Doch Barchfeld bietet seinen ca. 3200 Einwohnern weit mehr. So verfügt der Ort über eine Grund- und Förderschule, zwei Kindergärten, Arztpraxen, Einkaufsmöglichkeiten, 26 Vereine, Übernachtungsmöglichkeiten sowie mehrere Gaststätten.
Zur Freizeitgestaltung stehen Spielplätze, eine Kleinsportanlage, ein Sport- und Freizeitzentrum und eine Bibliothek zur Verfügung. Rad- und Wanderwege laden zu Radtouren und Spaziergängen ein, z. B. der Werratal-Radweg nach Kloster/Bad Salzungen oder Immelborn/Breitungen. Wanderwege führen über den Heimatsgrund ins Altensteiner Oberland, nach Bad Liebenstein, Trusetal und den westlichen Thüringer Wald.